Erhöhte Legionellenkonzentration bei einer Anlage des MPA NRW



Im Materialprüfungsamt NRW werden regelmäßig Kontrollen in den Betriebsvorrichtungen durchgeführt, an denen es bei einem Legionellenbefall zu Gefährdungen kommen könnte. Im Februar wurde an einer Anlage des MPA NRW eine erhöhte Legionellenkonzentration festgestellt und der zuständigen Behörde (untere Umweltschutzbehörde für die Städte Bochum, Dortmund und Hagen) gemeldet. Die Anlage wurde am 21. Februar 2020 abgeschaltet und die erforderlichen Maßnahmen zum sicheren Umgang mit der Anlage wurden mit Fachfirmen sowie den zuständigen Behörden besprochen und umgesetzt.

Am 10.3. hat es eine Medieninformation der Stadt Dortmund gegeben, in der mitgeteilt wurde, dass eine hohe Legionellenkonzentration aus einer Anlage in Aplerbeck gemeldet worden sei. Fast gleichzeitig seien Fälle von Legionellose aufgetreten.

Es ist noch nicht mit hinreichender Sicherheit geklärt, ob die Anlage im MPA NRW, bei der eine erhöhte Legionellenkonzentration festgestellt wurde, dafür ursächlich ist. Die Ermittlungen dauern zurzeit noch an.

Neuerkrankungen habe es in dem Zeitraum nach dem Abschalten der Anlage nicht mehr gegeben, so die Stadt Dortmund.

Eine Gefährdung der Beschäftigten des MPA NRW sowie der Bevölkerung in der nahen Umgebung ist aktuell sehr unwahrscheinlich. Eine erneute Inbetriebnahme der Anlage wird erst erfolgen, wenn sicher gewährleistet werden kann, dass von ihr keine Gefahr mehr ausgeht.