Dr. Peter Scholz wird neuer Leiter des Materialprüfungsamts Nordrhein-Westfalen


Dr. Peter Scholz wird neuer Leiter des Materialprüfungsamts Nordrhein-Westfalen

 

Dammermann: Mit kundenorientierten Angeboten für die Herausforderungen der digitalen Transformation bleibt das MPA NRW auf der Erfolgsspur

 

Dr. Peter Scholz wird zum 1. Februar 2020 neuer Unternehmensleiter des Materialprüfungsamt NRW (MPA NRW) in Dortmund und übernimmt die Aufgaben von dem Juristen Jens-Peter Steuck, der am 31. Juli 2019 in den Ruhestand gegangen ist, nachdem er den Landesbetrieb mehr als 22 Jahre geleitet hatte.

 

Bei der Einführung in das neue Amt wünschte Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann Dr. Scholz ein gutes Gelingen dabei, den erfolgreichen Weg des MPA NRW weiterzugehen, und dankte Jens-Peter Steuck für seine langjährigen Verdienste.

 

Der neue Unternehmensleiter tritt beim MPA NRW sozusagen ein Heimspiel an: Er ist gebürtiger Dortmunder. Der 59-jährige Diplom-Volkswirt war bisher in unterschiedlichen Funktionen im NRW-Wirtschaftsministerium tätig, zuletzt als Leiter des Referates „Handel, Dienstleistungen, Logistik“. Auf ihn warten anspruchsvolle Aufgaben. So soll die unter seinem Vorgänger auf den Weg gebrachte Stärkung der Kernkompetenzen weiterentwickelt und die Kundenbindung intensiviert werden, um die Wirtschaftlichkeit des Landesbetriebes nachhaltig zu stärken. Das im Jahre 1947 zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen gegründete staatliche Materialprüfungsamt wird seit 1995 als kaufmännisch eingerichteter Landesbetrieb geführt. Mittlerweile beschränkt das MPA NRW seine Prüfdienstleistungen längst nicht mehr nur auf Nordrhein-Westfalen. Man folgt seinen Kunden, die überwiegend global tätig sind. „Das MPA NRW ist als Landesbetrieb auf einem guten Weg“, freut sich Dr. Peter Scholz. „Für mich gilt es jetzt, die Digitalisierung der Geschäftsabläufe voranzutreiben, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Abläufe im MPA NRW an eine vernetzte Geschäftswelt anzupassen. Wir wollen weiterhin ein verlässlicher Lotse und Partner unserer Kunden sein.“

 

Seinem Vorgänger Jens-Peter Steuck dankte Dr. Peter Scholz ausdrücklich dafür, dass er „mit seiner besonnenen Art der Unternehmensführung“ das MPA NRW auch in unruhigen Zeiten stabilisieren und zukunftstauglich machen konnte.

 

Er habe das MPA NRW von einer staatlichen Behörde hin zu einem wirtschaftlich erfolgreich agierenden Landesbetrieb entwickelt. Dabei galt es, Pionierarbeit zu leisten, denn das MPA NRW war der allererste Landesbetrieb in Nordrhein-Westfalen, dem als Modell später eine Reihe anderer Landeseinrichtungen gefolgt sind. Sichtbare Zeichen seiner Amtszeit seien auch die beiden Neubauten, das 2014 errichtete Dosimetrie-Gebäude in Dortmund und der 2015 fertiggestellte Anbau im Brandprüfzentrum in Erwitte.

 

 

Das MPA NRW

Das 1947 gegründete Materialprüfungsamt NRW (MPA NRW) ist als Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle für über 15.000 Kunden tätig. Das MPA NRW hat mit seinen Materialprüfungen unter anderem für die nordrhein-westfälische Stahl- und Werkzeugindustrie in der Gründerzeit der Bundesrepublik entscheidend dazu beigetragen, dass „Made in Germany“ ein weltweit geschätztes Qualitätslabel geworden ist. Heute gliedert sich das MPA NRW in die Bereiche Strahlenschutz und Bausicherheit.

 

Seit 1995 ist das in der Marsbruchstraße im Dortmunder Stadtteil Aplerbeck angesiedelte MPA NRW mit seinen rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Landesbetrieb, der nach den Grundsätzen eines kaufmännisch eingerichteten, öffentlichen Unternehmens geführt wird. In der Außenstelle Erwitte wird seit 1980 das Brandprüfzentrum betrieben.